Aufgrund der am 11. Dezember verordneten behördlichen Massnahmen kann das Konzert am 22. Januar 2021 nicht stattfinden. Glücklicherweise konnten wir ein Verschiebungsdatum finden: Freitag 11. Juni 2021, 19.30 Uhr. Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit. Das neue Programm finden Sie hier: SPARK Programm Bach – Berio – Beatles
Neues Datum: Freitag 23. Juli 2021, 19:30 Uhr, Ref. Kirche Hinwil. Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit.
Der junge Schweizer Geiger Sebastian Bohren konnte bereits viel Aufmerksamkeit und Anerkennung gewinnen. Er tritt zusammen mit der erfolgreichen Pianistin Claire Huangci auf, Gewinnerin des ersten Preises sowie des Mozartpreises beim Concours Géza Anda 2018. Das Programm umspannt den Bogen von Mozart durch die Jahrhunderte bis zu Cage. Ein Feuerwerk von Spiellust und Virtuosität steht bevor!
Wir freuen uns, Ihnen in diesem Jahr ein besonders vielfältiges Klavierfestival anzubieten.
Grossartige Klaviermusik mit grossartigen Interpretinnen und Interpreten, Podiums-Gespräche, Kurzfilme, Happy Hours, Nachtessen nach den Konzerten, Zusammensein mit den Pianistinnen und Pianisten – ein wahres Fest für die Sinne!
Unsere Solisten werden auch in diesem Jahr junge Talente aus dem Zürcher Oberland unterrichten. Lars Vogt, Julia Kociuban, Beatrice Berrut und Maxim Lando stellen sich dafür zur Verfügung. Der Unterricht ist frei zugänglich.
Zum Abschluss präsentieren die Schülerinnen und Schüler ihre Werke am Klavierissimo-Plus: Samstag um 14 Uhr.
Lutoslawski, polnischer Grandseigneur unter den Komponisten des letzten Jahrhunderts, hat nur wenig Klaviermusik geschrieben, darunter als bedeutendstes Werk seine einzige Sonate. Die polnische Pianistin Kociuban setzt sich für das bedeutende Werk ein und kombiniert es mit Skrjabins jugendlich-genialer Fantasie-Sonate und Schumanns berühmter C-dur Fantasie.
Kinderszenen – eine halbe Stunde Klaviermusik mit Joseph-Maurice Weder. Die Kinderszenen gelten vielen als die innigste, vollkommenste Komposition Schumanns. Danach ein zweites Gipfelwerk der klassischen Musik: Joseph-Maurice Weder spielt Bachs unsterbliche Chaconne, komponiert für Violine solo, von Brahms genial bearbeitet für die linke Hand am Klavier allein.
Eine halbe Stunde Klaviermusik mit Lesung. Die Welt ist lärmig; nur im Weltall ist es wirklich still! Sieglinde Geisel liest aus ihrem Buch, das eben diesen Titel trägt und Tomas Bächli spielt aus John Cages Etudes Australes, komponiert nach Karten aus einem Sternenatlas: Musik aus dem Weltall, die die Stille einbezieht.
Mit dem Klavierissimo Plus geben wir jungen Zürcher Klaviertalenten die Möglichkeit, von unseren Solisten unterrichtet zu werden. Die Meisterkurse finden in den Räumen der Musikschule Zürcher Oberland in Wetzikon statt, sind öffentlich und kostenlos.
Am Samstag 27. Februar 2021 um 14 Uhr zeigen Sie Ihr Können. Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Die Walliserin Beatrice Berrut lebt sozusagen im „Vallée d’Obermann“, einem romangeborenen Walliser Phantasietal, dem Liszt eines seiner herrlichsten Werke gewidmet hat. Die vier Sätze von Skrjabins Sonate wurden nachträglich mit einem psychologisierenden Programm versehen: Leidenschaft – trügerische Ruhe – sanfte Gefühle, Melancholie – Aufruhr der entfesselten Elemente. „Verklärte Nacht“ ist heute Schönbergs meistgespieltes Werk. Beatrice Berrut schrieb es sich selbst für Klavier um.
Dezsö Ranki hat am Klavierissimo 2019 ganz besonders begeistert. Nun kehrt er wieder im Duo mit seiner Ehefrau Edit Klukon. Sie interpretieren für uns fünf symphonische Dichtungen von Franz Liszt, die der Komponist eigenhändig zu vierhändigen Klavierwerken umgestaltet hatte. Man darf sich nicht simple Bearbeitungen denken, dazu ist Liszt zu sehr Pianist bis in seine Fingerspitzen hinein..
Es gibt Werke, die in schwer fassbarer Weise den Rahmen ihrer Zeit sprengen. Zu ihnen gehört Beethovens Eroica. Sie fällt schon durch ihre äusseren Dimensionen aus dem Rahmen, viel mehr aber noch durch ihren unüberhörbaren Willen zu einer Aussage, die alles Persönliche überschreitet, ja, die gleichsam zur ganzen Menschheit reden will. In unruhigen Kriegszeiten geschrieben, ist sie vielleicht das Beste, was uns die französische Revolution dauerhaft gebracht hat.
Heimat – ein magischer Begriff; dabei versteht jeder etwas anderes darunter! Smetana meinte sein Heimatland, das Land, wo er lebte. Der Romantiker Schubert träumte vom Land, wo alles endlich gut und eins wird. Bach sah gewiss mehr als alles andere die Welt der Klänge als seine Heimat an. Und bei Ustwolskaja hören wir die Schrecken ihrer sowjetischen „Heimat“ unter Stalin. Niemand hat sie so wiedergeben können wie sie..
Als Dvorak 1892 einem Ruf nach Amerika folgte, war er bereits eine internationale Berühmtheit. Man hatte ihm eine gut bezahlte Stelle als Konservatoriumsdirektor in New York angetragen und hoffte zugleich, dass er durch seinen Aufenthalt zur Entstehung einer genuin amerikanischen Musik beitragen könne. Tatsächlich liess er sich von Gesängen der Indianer und der schwarzen Plantagenarbeitern inspirieren. Seine Sinfonie „Aus der neuen Welt“ und sein „amerikanisches Streichquartett“ gehören heute zu seinen beliebtesten Werken.
SPARK begeistert immer wieder aufs Neue! Das Quintett stellt Bach, Vivaldi, Mozart & Co. in einen frischen Kontext und schafft Anknüpfungsmomente mit den Klängen und dem Lebensgefühl der Gegenwart. Im Kern klassisch, nach aussen eigenwillig, neugierig und unangepasst. Gemeinsam präsentieren sie eine leidenschaftliche Musik auf hohem Niveau, die zündet. Gemeinsam sind sie SPARK.
Es ist das glückliche Vorrecht der Bläser, auch im Freien musizieren zu können! So ergreifen wir die Gelegenheit und offerieren zum Saisonausklang eine Freiluft Serenade im Schlosshof Grüningen. Nach der Pause ziehen wir dann in die Schlosskirche um, wo der Flügel die Bläser zum konzertanten Wettstreit einlädt. Mozart selbst schrieb seinem Vater über „ein Quintett, welches ausserordentlich beyfall erhalten; – ich selbst halte es für das beste was ich noch in meinem leben geschrieben habe.“