Foto: Pilvax & Oberyn
Helena Winkelman, Violine
Werner Bärtschi, Klavier
Giuseppe Tartini (1692 – 1770) – Sonate g-moll „mit dem Teufelstriller“ (1730)
Helena Winkelman (1974) – Ciaconna (2000)
Anton Webern (1883 – 1945) – Vier Stücke op. 7 (1910)
Maurice Ravel (1875 – 1937) – Tzigane (Rapsodie de concert) (1924)
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Camille Saint-Saëns (1835 – 1921) – Etude pour l’indépendance des doigts op. 52/2 (1877)
Maurice Ravel – Pièce en forme de Habanera (1907)
Werner Bärtschi (1950) – Parlando (1987/2021)
Camille Saint-Saëns – Sonate d-moll op. 75 (1885)
Helena Winkelman gilt als eine der interessantesten Musikerpersönlichkeiten der Schweiz.
Neben ihrer vielfach ausgezeichneten Arbeit als Solistin und Kammermusikerin komponiert sie seit 1998. In 2001 gewann sie den Pro Musicis Award in Paris und gab daraufhin ihr Debut in Carnegie’s Weill Recital Hall in New York. Ihr Repertoire umfasst zurzeit über 350 bedeutende Werke der Violin- und Kammermusikliteratur und ihr grösstes Engagement gilt der Aufführung und Vermittlung von neuer Musik.
Ihrem Interesse an der Schweizer Volksmusik geht sie in Projekten mit Noldi Alder nach – oft findet heute volksmusikalisches Material Eingang in ihre Kompositionen.
Sie studierte Violine in Luzern, Mannheim und Basel. Während einem Studienaufenthalt in New York (1997/98 begann sie zu komponieren und studierte danach in Basel Komposition bei Roland Moser und Georg Friedrich Haas.
Prägend waren Begegnungen mit Beat Furrer, Hansheinz Schneeberger und György Kurtag.
Ihr grösstes Engagement gilt der Aufführung und Vermittlung von neuer Musik:
Neben Solokonzerten und Rezitalen ist sie seit 2011 die künstlerische Leiterin der Camerata Variabile, ein Ensemble das bekannt ist für seine innovative thematische Programmierung und seine Zusammenarbeit mitvielen namhaften Komponist/innen der Schweiz..
2016 erhielt sie den Georg Fischer Preis der Stadt Schaffhausen, 2017 den Schweizer Musikpreis.
Sie war composer in residence am Festival in Ernen und am Musikfest in Lockenhaus, Oesterreich.
Ihre Musik besitzt eine ausgeprägt persönliche Handschrift. Sie wird weltweit aufgeführt und fasziniert als kluge, nach allen Seiten offene Fusion zeitgenössischer Klänge mit Jazzelementen, Volksmusik oder asiatischen Traditionen. Unterdessen umfasst ihr Werk alle Gattungen.
Ihr Verleger ist Edition BIM, Sion.