"On Wenlock Edge" von Ralph Vaughan Williams

Rolf Romei, Tenor

Silver String Quartet
Vasyl Zatsikha, Violine
Mariya Tkachyk, Violine
Valentyna Pryshlyak, Viola
Pablo de Naveran, Violoncello

Rolf Romei, Tenor
Werner Bärtschi, Klavier

Programm

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) – Streichquartett f-moll op. 80 (1847)
Allegro vivace assai – Presto
Allegro assai
Adagio
Finale: Allegro molto

Alexander Borodin (1833 – 1887) – 2. Streichquartett D-dur (1881)
Allegro moderato
Scherzo: Allegro
Notturno: Andante
Finale: Andante – Vivace

Pause

Ralph Vaughan Williams (1872 – 1958) – On Wenlock Edge (1911) für Tenor, Klavier und Streichquartett (ad libitum)
On Wenlock Edge
From far, from eve and morning
Is my team ploughing
Oh, when I was in love with you
Bredon Hill
Clun

Der Liederzyklus „On Wenlock Edge“ von Ralph Vaughan Williams enthält sechs Gedichte des englischen Gelehrten und Dichters Alfred Edward Housman (1859 – 1936). Die 1896 erschienene Sammlung „A Shropshire Lad“ umfasst insgesamt 63 Gedichte und wurde von mehreren englischen Komponisten vertont. 

A Shropshire Lad

Die Gedichte sind durch einen starken Pessimismus und eine ständige Beschäftigung mit dem Tod gekennzeichnet. Housman schrieb die meisten von ihnen, während er in Highgate, London, lebte und bevor er jemals den von ihm beschriebenen Teil Shropshires, der ungefähr 30 Meilen von seiner Heimat entfernt lag, besucht hatte. Shropshire idealisierte er und bezeichnete es als sein ‚land of lost content‘ (in etwa: ‚Das Land vom verlorenen Glück‘). Housman selbst bestätigte, dass seine Gedichte von den Liedern William Shakespeares, von den Scottish Border Ballads, aber auch von Heinrich Heine beeinflusst waren.

Das Gedicht To an Athlete Dying Young aus A Shropshire Lad wurde durch den im Jahre 1985 gedrehten Film „Jenseits von Afrika“ berühmt. Karen Blixen, gespielt von Meryl Streep, verliest es in einer gekürzten Version währen der Beerdigung von Denys Finch Hatton (Robert Redford).

Englischer Text On Wenlock Edge

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[accordion-item title=“Rolf Romei, Tenor“]

 

Der Schweizer Tenor Rolf Romei singt seit vielen Jahren die grossen Tenorpartien seines Fachs: Lohengrin, Parsifal, Hoffmann, Faust, Idomeneo, und viele mehr. An seinem Stammhaus Theater Basel wird er demnächst die Titelrolle in Debussys Pelléas et Mélisande singen.

Er studierte in Winterthur und Karlsruhe und ist Gewinner mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe und Förderpreise. Bereits 1999 wurde ihm der Schweizer Kulturpreis zugesprochen. Wichtige sängerische Impulse erhielt er als Privatschüler von Nicolai Gedda. Er erhielt den Preis der deutschen Schallplattenkritik und ist im März 2017 auf deren Bestenliste erschienen.

Neben der Bühne pflegt Rolf Romei eine rege Konzerttätigkeit. Dank seines breit gefächerten Repertoires ist er als Interpret Neuer Musik ebenso gefragt wie als Solist grosser Oratorien, wie mit Kammermusik.

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[accordion-item title=“Silver String Quartet“]

Die vier Musiker haben Wurzeln in der Ukraine und in Australien. Sie leben und arbeiten heute in der Schweiz, in Ungarn und in der Ukraine. Aber Musik kennt keine Grenzen. Sie spricht eine universelle Sprache, die jeder versteht, die jedem zugänglich ist, der ein offenes Herz dafür hat.

Es ist die Leidenschaft für das gemeinsame Musizieren, die dieses Streichquartett verbindet. Die jungen, professionellen Musiker verschiedener Herkunft teilen dieselbe Liebe und Hingabe zur Musik. Alle haben sie eine bemerkenswerte Ausbildung genossen, sind Preisträger verschiedener internationaler Wettbewerbe, Teilnehmer renommierter Meisterkurse und Festivals, u.a. der Menuhin Music Academy in Gstaad, der Schaffhauser Meisterkurse, um nur zwei zu nennen. Seit 2017 musizieren sie gemeinsam als Quartett.

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[accordion-item title=“Werner Bärtschi, Klavier“]

Werner Bärtschi, 1950 in Zürich geboren, hört nicht auf, immer wieder nach Eigenart und Ästhetik jedes einzelnen Werks zu fragen. Gerade deshalb werden seine Interpretationen als besonders spontan, kommunikativ und spannungsvoll erlebt. Wer so wie er den Meistern der Vergangenheit als Kollege über die Schulter blicken kann, sieht tiefer in die reiche Vielschichtigkeit ihrer Werke hinein. Die Musik vergangener Epochen erklingt unter seinen Händen wie neu. ‚Da sind Kopf, Herz und Hand auf künstlerischer Hochebene aufs Glücklichste beisammen‘, urteilt die Presse.

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Freitag 28.06.2019in den Kalender eintragenAula Wetzikon20:00 Uhr
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