Klavierissimo: Herbert Schuch

Künstler

herbert-schuch

Herbert Schuch

Programm

Johannes Brahms (1833 – 1897) – Vier Balladen op. 10 (1854)
Andante
Andante
Intermezzo: Allegro
Andante con moto

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) – Zwei Choralvorspiele (Transkiption Ferruccio Busoni)
Ich ruf zu Dir, Herr Jesu Christ BWV 639 (1712)
Nun komm der Heiden Heiland BWV 659 (1717)

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) – 33 Veränderungen über einen Walzer 1770 – 1827 von A. Diabelli op. 120 (1823)
Thema: Vivace

Biografie

„Schuch kann am Klavier instrumentieren, vollendete Meisterschaft, die sich am musikalischen Inhalt verwirklicht. Hier hat sich jemand eine Klangkultur an seinen Aussagen entlang erarbeitet, was einem Gesamtkunstwerk nahekommt.“ (Der Tagesspiegel)

Der Pianist Herbert Schuch hat sich mit seinen dramaturgisch durchdachten Konzertprogrammen und CD-Aufnahmen als einer der interessantesten Musiker seiner Generation einen Namen gemacht. 2013 erhielt er den ECHO Klassik für seine Aufnahme des Klavierkonzerts von Viktor Ullmann sowie Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Olari Elts. Bereits 2012 war Herbert Schuch für seine Aufnahme der Quintette für Klavier und Bläser von Mozart und Beethoven mit einem ECHO Klassik in der Kategorie „Kammermusikeinspielung des Jahres“ ausgezeichnet worden.

Herbert Schuch arbeitet unter anderem mit Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra, der Camerata Salzburg, dem Residentie Orkest Den Haag, den Bamberger Symphonikern, der Dresdner Philharmonie und den Rundfunkorchestern des hr, MDR, WDR, NDR Hannover und DR (Danmarks Radio). Er ist regelmäßig Gast bei Festspielen wie dem Heidelberger Frühling, dem Kissinger Sommer, dem Rheingau Musik Festival, dem Klavier-Festival Ruhr und den Salzburger Festspielen. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit verbindet ihn mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Andrey Boreyko, Douglas Boyd, Lawrence Foster, Eivind Gullberg Jensen, Jakub Hrusa, Jun Märkl, Yannick Nézet-Séguin, Jonathan Nott, Markus Poschner, Michael Sanderling und Alexander Vedernikov.

2014 präsentiert Herbert Schuch einen Zyklus aus sechs Konzertprogrammen mit Werken von Franz Schubert und Leos Janácek an verschiedenen Orten, unter anderem dem Mozarteum Salzburg. Mit einzelnen Programmen aus dem Zyklus ist Herbert Schuch auch in Köln, München, Rom und Venedig zu hören. Die ungewöhnliche Kombination der Kompositionen von Schubert und Janácek beschreibt Herbert Schuch als besonders reizvolle Herausforderung: „In einigen Programmen verschmelzen die Klangsprachen der beiden Komponisten geradezu miteinander – an anderen Stellen bilden sie wiederum einen größtmöglichen klanglichen Gegensatz. Diese Spannung war für mich Anreiz, dazu einen vollständigen Zyklus zu entwerfen.“ Passend dazu erschien im Herbst 2013 eine Solo-CD von Herbert Schuch, auf der er mit Werken von Franz Schubert und Leos Janácek zu hören ist.

Herbert Schuch wurde 1979 in Temeschburg (Rumänien) geboren. Nach erstem Klavierunterricht in seiner Heimatstadt übersiedelte die Familie 1988 nach Deutschland, wo er seither lebt. Seine musikalischen Studien setzte er bei Kurt Hantsch und dann bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling am Salzburger Mozarteum fort. In jüngster Zeit erfährt Herbert Schuch in besonderer Weise Prägung in der Begegnung und Arbeit mit Alfred Brendel. Internationales Aufsehen erregte er, als er innerhalb eines Jahres drei bedeutende Wettbewerbe in Folge gewann, den Casagrande-Wettbewerb, den London International Piano Competition und den Internationalen Beethovenwettbewerb Wien.

Herbert Schuch engagiert sich neben seiner Konzerttätigkeit in der von Lars Vogt gegründeten Organisation „Rhapsody in School“, welche sich für die Vermittlung von Klassik in Schulen einsetzt.

www.herbertschuch.com

Freitag 05.02.2016in den Kalender eintragenAula Wetzikon19:30 Uhr
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