Klavierissimo - Dezsö Ránki

Budapest,2014.

Programm

Joseph Haydn (1732 – 1809) – Sonate B-dur Hob XVI/41 (1784)
Allegro
Allegro di molto

Maurice Ravel (1875 – 1931) – Menuet sur le nom de Haydn (1909)

Maurice Ravel – Sonatine (1905)
Modéré
Mouvement de Menuet
Animé

Béla Bartók (1882 – 1945) – «Für Kinder» 1. Heft (Version 1945)

*****

Béla Bartók – Rumänische Weihnachtslieder I-II (1925)

Béla Bartók – Suite op. 14 (1916)
Allegretto
Scherzo
Allegro molto
Sostenuto

Joseph Haydn – Sonate Es-dur Hob XVI/49 (1790)
Allegro
Adagio e cantabile
Finale: Tempo di Menuet

Biografie

Dezsö Ránki, 1951 in Budapest geboren, zählt zweifelsohne zu den besten ungarischen Pianisten unserer Zeit. Seine internationale Karriere begann noch während seiner Studienzeit an der Budapester Liszt-Akademie bei Pál Kadosa, als er 1969 den ersten Preis beim Robert-Schumann-Wettbewerb gewann.

Bereits früh fiel Ránki durch seine erstaunliche Pianistik und natürliche Musikalität auf. Sein Spiel gilt als prägnant und klar, rhythmisch robust, nuancen- und farbenreich doch ohne Sentimentalität. Ránkis umfangreiche Repertoire deckt die ganze Klassik und Romantik ab, reicht bis Bartók und Kurtág.

Gastspiele führten Dezsö Ránki in die wichtigsten Musikzentren Europas und Nordamerikas sowie nach Japan. Internationale Orchester, mit denen Ránki Konzerte gab sind u.a.: London Philharmonic, English Chamber Orchestra, Concertgebouw Orchestra Amsterdam, Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, Orchestre National de France, Berliner Philharmoniker, Konzerthausorchester Berlin, Gewandhausorchester Leipzig, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunk, Dresdner Philharmonie, Stuttgarter Kammerorchester, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Orchestrede la Suisse-Romande, Orchestre Philharmonique Royal de Liège, Budapest Festival Orchestra, Warsaw Philharmonicund NHK-SymphonyOrchestra Tokyo. Er spielte unter Dirigenten wie: Frans Brüggen, Iván Fischer, Vladimir Jurowski, Kirill Kondraschin, Zubin Mehta,Lorin Maazel, Daniele Gatti, Zoltan Kocsis, Gennady Roshdestvensky, Kurt Sanderling, Sir Georg Solti und JeffreyTate.

Solo-Recitals wie in der Wigmore Hall London oder im Concertgebouw Amsterdam und Konzerte bei renommierten Festivals unterstreichen seinen herausragenden Ruf: Wiener Festwochen, Prager Frühling, MDR Musiksommer, Kissinger Sommer, Festspielhaus Baden-Baden, Schumannfest in Düsseldorf, Lockenhaus, Ascona, La Grangede Meslayund La Roque d’Anthéron.

Aufnahmen des Pianisten wurden bei Hungaroton, Teldec,Denon, und QuintRecords veröffentlicht. Prämiert wurden seine Einspielungder Etüden op. 10von Chopin mit dem „Grand Prixdu Disque“ und seine CD mit BartóksMikrokosmos mit dem „Grande PremiodeiCriticiItaliani“.

Dezsö Ránki gibt auch Konzerte mit seiner Ehefrau, der Pianistin Edit Klukon. Das Duo spielte zuletzt beim Saarländischen Staatsorchester und gastierte beim Beethovenfest Bonn, beim Schleswig-Holstein Musik Festival und den Dresdnern Musikfestspielen. CD-Aufnahmen für das ungarische Label BMC beinhalten Werke von Satie/Cage und Liszt, sowie des zeitgenössischen ungarischen Komponisten Barnabas Dukay.