Klavierissimo - Beethovens Klaviersonaten 27 - 29

Tamar Beraia, Alina Bercu, Herbert Schuch, Cristian Budu und Werner Bärtschi
spielen vom 28.01. – 01.02.2020 alle Klaviersonaten in chronologischer Reihenfolge

Samstag, 1. Februar 2020, 17.30 Uhr
Werner Bärtschi, Herbert Schuch, Tamar Beraia

Wir nähern uns dem Spätstil Beethovens. Seine Schreibweise wird konstruktiv dichter, gelegentlich auch asketischer, pianistische Elemente treten gegenüber neuartigen Gestaltungsmöglichkeiten in den Hintergrund. Die e-moll Sonate nimmt mit ihrem Finale schon den Zauber schubertscher Melodik vorweg. Die A-dur op. 101 beginnt mit schwebenden Klängen und verfestigt sich abschliessend zu einer gewagt-virtuosen Fuge. Die Hammerklavier Sonate op. 106 schliesslich ist ein lange Zeit als unspielbar eingeschätztes Riesengebilde, das Beethoven in einem langwierigen Prozess und zur Zeit persönlicher Schwierigkeiten und Krisen in grosser Anstrengung schrieb.
Werner Bärtschi

Chronologisch! Wir spielen in diesen 5 Tagen die Beethovensonaten in der Reihenfolge, wie er sie veröffentlicht hat. 

Programm

Werner Bärtschi – Klaviersonate Nr. 27 e-moll op. 90 (1814)
Mit Lebhaftigkeit und durchaus mit Empfindung und Ausdruck
Nicht zu geschwind und sehr singbar vorzutragen

Herbert Schuch – Klaviersonate Nr. 28 A-dur op. 101 (1816) „Kleine Sonate für Hammerklavier“
Etwas lebhaft und mit der innigsten Empfindung
Lebhaft. Marschmässig
Langsam und sehnsuchtsvoll
Geschwind, doch nicht zu sehr, und mit Entschlossenheit

Tamar Beraia – Klaviersonate Nr. 29 B-dur op. 106 (1818) „Grosse Sonate für Hammerklavier“
Beethoven widmete seine grösste Klaviersonate Erzherzog Rudolph
Allegro
Scherzo: Assai vivace
Adagio sostenuto. Appassionato e con molto sentimento
Largo – Allegro risoluto

 

Samstag 01.02.2020Aula Wetzikon17.30 Uhr
Zurück zum Archiv