Ivan Klánský – Klavier
Čeněk Pavlík – Violine
Marek Jerie – Violoncello
Josef Suk (1874 – 1935) – Elegie op. 23 (1902)
Friedrich Smetana (1824 – 1884) – Klaviertrio g-moll op. 15 (1855)
Moderato assai
Allegro, ma non agitato
Final: Presto
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) – Klaviertrio d-moll op. 49 (1839)
Molto Allegro agitato
Andante con moto tranquillo
Scherzo: Leggiero e vivace
Finale: Allegro assai appassionato
Seit seiner Gründung 1986 zählt das Guarneri Trio Prag (Ivan Klánský, Klavier; Čenek Pavlík, Violine; Marek Jerie, Violoncello) zu den führenden Klaviertrios klassischer Prägung. Frühe spektakuläre Erfolge sicherten dem Trio höchste Aufmerksamkeit der internationalen Musikpresse, von der es als Spitzenensemble der Kammermusikszene für sein makelloses Zusammenspiel, seine ausserordentlichen tonlichen Qualitäten und seine hohe technische Virtuosität gefeiert wird. Die unübertreffliche Mischung aus künstlerischer Reife und Ausdruckskraft, die das Ensemble durch die langjährige musikalische Zusammenarbeit erlangt hat, ist die erfolgversprechende Voraussetzung für ein weiteres bedeutendes Zusammenwirken im zweiten Vierteljahrhundert seiner Karriere. Das Ensemble tritt regelmässig an internationalen Musikfestspielen und in wichtigen Musikzentren auf. Ausgedehnte Konzertreisen führen es durch Europa, Kanada, Australien, nach Nord- und Südamerika und Japan. Für Supraphon und das französische Label Praga Digitals hat das Guarneri Trio Prag u.a. das gesamte Klaviertriowerk von Beethoven, Mendelssohn, Schubert, Dvorak, Schostakowitsch, Mozart und Brahms eingespielt. Die Aufnahmen wurden mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet (Diapason d’Or, Le Monde de la Musique, Choc).
Im Lauf der vergangenen Jahre hat sich das Trio ein breit gefächertes Repertoire aufgebaut, das nicht nur grosse Namen und bekannte Werke enthält, sondern von beharrlichem und behutsamem Entdeckergeist zeugt. So finden Zeitgenossen wie Lubos Fiser oder der Schweizer Thüring Bräm Eingang in die Werkliste, aber auch böhmische Komponisten aus der grossen Zeit der Wiener Klassik wie Jan Vaclav Hugo Vorisek oder Antonín Rejcha.
Cenek Pavlík spielt die Violine „Zimbalist“ von Guarneri del Gesù aus der sagenumwobenen Geigensammlung von Luigi Tarisio, Marek Jerie ein Violoncello von Andrea Guarneri aus dem Jahre 1684.