Gershwin Piano Quartet

Gershwin Piano Quartet
André Desponds, Mischa Cheung, Benjamin Engeli, Stefan Wirth

Programm

Paul Dukas (1865 – 1935) – Der Zauberlehrling (arr. Stefan Wirth)

Solo Benjamin Engeli: Franz Schubert (1797 – 1828) – Ständchen D 957 (arr. Franz Liszt)

Johannes Brahms (1833 – 1897) – Ungarische Rhapsodie (arr. Benjamin Engeli)

Solo Stefan Wirth: Maurice Ravel (1875 – 1937) –  „Entretiens de la belle et la bête“ aus «Ma mère l’Oye»

Maurice Ravel – La Valse (arr. Stefan Wirth)

*****

George Gershwin (1898 – 1937) – Rhapsody in blue (arr. André Desponds)

Solo Mischa Cheung: Michael Jackson (1958 – 2009) – Bad (arr. Peter Bence)

George Gershwin – Summertime (arr. Nik Bärtsch)

Solo André Desponds: Frédéric Chopin (1810 – 1849) – Improvisation über die Etüde in C-dur op. 10/1

Leonard Bernstein (1918 – 1990) – Songs and Dances from „West Side Story“
Prologue / Scherzo (arr. Mischa Cheung)
A boy like that / I have love (arr. Benjamin Engeli)

Cha-cha / Maria (arr. Benjamin Engeli)
Tonight (arr. Gershwin Piano Quartet)
Mambo (arr. Mischa Cheung)

Gershwin Piano Quartet
Mischa Cheung, André Desponds, Benjamin Engeli, Stefan Wirth

Das Gershwin Piano Quartet wirft neues Licht auf die Musik von George Gershwin. 4 Pianisten an 4 Flügeln spielen, arrangieren und improvisieren über einige von Gershwins beliebtesten Songs und Orchesterwerken, wie z.B. Rhapsody in Blue, An American in Paris oder I Got Rhythm. Die Originalversionen wurden von den Quartett-Mitgliedern für die ungewöhnliche Besetzung von vier Flügeln umgearbeitet und führen so zu einem neuartigen und aufregenden Konzerterlebnis.

In seinem neuen Programm beschränkt sich das Quartett nicht mehr nur auf Gershwins Musik, sondern setzt diese mit anderen bedeutenden Werken aus der Epoche in Beziehung, namentlich mit Igor Strawinskys Petruschka  und Maurice Ravels La Valse. Auf diese Weise werden die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen der alten und der neuen Welt, zwischen Klassik und Jazz, klassischem Ballett und Broadway-Show greifbar und sorgen für einen abwechslungsreichen, hochvirtuosen Konzertabend.

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[accordion-item title=“André Desponds“]

Das Gershwin Piano Quartet wurde 1996 von André Desponds gegründet. Es hat sein Programm mit grossem Erfolg und beeindruckender medialer Resonanz in ganz Europa, Südamerika, China sowie im Nahen Osten präsentiert. So war das Quartett unter anderem beim Schleswig-Holstein Musik Festival, im KKL Luzern, beim Festival de Menton, beim Athens Festival, beim Baalbek International Festival im Libanon, im Oriental Art Center Shanghai oder beim Mozarteum Brasileiro in Sao Paulo zu Gast. André Desponds gehört zu den wenigen Musikern, die sich in einer Bach-Fuge oder einer Chopin-Ballade genauso zu Hause fühlen wie beim Improvisieren über I Got Rhythm. Massgeblich geprägt wurde er durch seine Studien an der Musikhochschule Zürich bei Sava Savoff und Johannes Sonnleitner sowie bei Sergiu Celibidache. Er ist als Solist, Kammermusiker, Jazz-Improvisator, Stummfilmbegleiter und Theatermusiker gleichermassen gefragt und arbeitet mit Musikern wie Noemi Nadelmann, Simon Estes, Maja Boog, Andreas Vollenweider und Thomas Dobler zusammen. Aus der Fülle von Projekten seien nur einige herausgegriffen: Gründung des Gershwin Piano Quartet (1996), das Theaterspektakel L’homme orchestre mit dem Clown Dimitri an den Luzerner Festwochen, wo Desponds als Komponist und Musik-Komödiant zu erleben war, sowie zahlreiche OrchesterpraÅNsentationen und kommentierte Konzerte für Kinder und Jugendliche. 2006 kreierte er zusammen mit der TaÅNnzerin Andrea Herdeg den musikalischen Tanztheater-Abend Zal, eine Hommage an Fédéric Chopin; 2011 folgte Nuits Blanches, ein Abend über Maurice Ravel.

André Desponds ist Dozent für Improvisation und Kammermusik an der Zürcher Hochschule der Künste.

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[accordion-item title=“Stefan Wirth“]

Der Pianist und Komponist Stefan Wirth gehört zu den vielseitigsten Schweizer Musikern seiner Generation. Er ist als Pianist zeitgenössischer Musik sehr aktiv und spielt als festes Mitglied im Collegium Novum Zürich sowie im Ensemble Contrechamps (Genf). Häufig arbeitet er eng mit den Komponisten zusammen, so z.B. mit Heinz Holliger als Solist beim Orchestra della Svizzera Italiana 2009 oder mit Beat Furrer für dessen Klavierkonzert im Warschauer Herbst 2010. 2013 erarbeitete er mit Pierre Boulez dessen 2. Klaviersonate. Seine pianistische Ausbildung erhielt Stefan Wirth an der Musikhochschule Zürich bei Hadassa Schwimmer und Irwin Gage, darauf bei Leonard Hokanson an der Indiana University Bloomington (USA). Neben seiner Ensembletätigkeit tritt er auch als Solist und Kammermusiker auf, so z.B. 2013 an den Weimarer Liedertagen oder 2014 mit einem Skrjabin-Abend an den Zürcher Festspielen. Als Komponist erhielt Stefan Wirth Aufträge u.a. vom Münchener Kammerorchester, vom WDR für die Wittener Tage für neue Kammermusik, der Ruhr-Triennale und dem Lucerne Festival. Ausserdem hat er als Pianist, Komponist und Arrangeur für verschiedene Musiktheater-Produktionen mit Regisseuren wie Christoph Marthaler, Frank Castorf, Anna-Sophie Mahler und Boris Nikitin zusammengearbeitet.

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[accordion-item title=“Mischa Cheung“]

Mischa Cheung stammt aus einer schweizerisch-chinesischen Musikerfamilie und lebt in Zürich. Er studierte bei Prof. Konstantin Scherbakov an der Zürcher Hochschule der Künste und übt heute eine umfangreiche Konzerttätigkeit aus, die ihn an renommierte Konzerthäuser und Festivals in viele Länder der Welt führt. Er trat u.a. in der Tonhalle Zürich, Barbican Center London, Philharmonie de Paris, Philharmonie Berlin, Concertgebouw Amsterdam, Konzerthaus Wien, National Concert Hall Taipeh oder dem Oriental Arts Center Shanghai auf. Neben seiner Tätigkeit beim Gershwin Piano Quartet konzertiert Mischa Cheung als Solist und Kammermusiker und ist regelmässig als Solist bei den Game Concerts der Merregnon Studios zu Gast. Dabei spielte er u.a. mit dem London Symphony Orchestra auf einer Japan-Tournee, dem Hong Kong Philharmonic Orchestra, dem Tampere Philharmonic Orchestra sowie dem Beethoven-Orchester Bonn. 2016 entwickelte und spielte er den Live-Soundtrack für eine Tanzproduktion im Auftrag des Museum of Modern Art New York. Unter der Regie der Choreografin Alexandra Bachzetsis wurde Massacre – Variations on a Theme u.a. am Centre Pompidou Paris, am MoMa New York und an der Live Arts Week Bologna aufgeführt. Von 2011 bis 2015 gastierte er als Pianist des Ensembles Spark bei vielen internationalen Konzertreihen und wirkte bei Radio-, TV-, und CD-Produktionen, u.a. für die Deutsche Grammophon und Berlin Classics mit. Mischa Cheung ist Dozent für Klavier und Improvisation an der Zürcher Hochschule der Künste sowie Assistent der Meisterklasse von Prof. Konstantin Scherbakov.

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[accordion-item title=“Benjamin Engeli“]

Benjamin Engeli wuchs in Kreuzlingen in einer Musikerfamilie auf und begann schon früh, sich für die verschiedensten Instrumente zu begeistern. Seine Ausbildung als Pianist erhielt er bei Adrian Oetiker, Homero Francesch, Lazar Berman, Andrzej Jasiński, Maurizio Pollini und Sir András Schiff. Mittlerweile konzertiert er in den meisten Ländern Europas, in Australien, Brasilien, China, Indien, Kanada, Libanon und den USA und musiziert mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Tschaikowsky-Sinfonieorchester Moskau oder dem Tonhalle Orchester Zürich. Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet er sich mit Begeisterung der Kammermusik: Als Mitglied des Tecchler Trios gewann er 2007 den ARD-Musikwettbewerb in München; mit dem Gershwin Piano Quartet, dem Zurich Ensemble und weiteren Formationen führt er derzeit eine weltweite Konzerttätigkeit. Er ist Klavierprofessor am Landeskonservatorium Feldkirch und Dozent für Kammermusik an der Hochschule für Musik in Basel.

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